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Fenster für das Heimathaus und Fensterpatenschaft

Was ein Rähmbalken erzählt und wie daraus Fenster werden

Nun ist es soweit: Die nächsten Tage werden die Fenster, für die es schon viele Paten gibt, nochmal aufgemessen. Es gilt nun, nach der Fachwerksanierung die wirklich entstandenen Fensteröffnungen zu vermessen und zu kalkulieren. Da gibt es Abweichungen gegenüber der Planung. Warum gibt es diese Abweichungen?

Bei der Planung konnten wir nur „vor die Wand“ schauen und mutmaßen, wo ursprünglich Fenster waren und wie groß die waren. Der Fachwerklehmbauer hat die Gefache entfernt und konnte vor allem am „Rähm“, dem Balken, der die Geschosse oben abdeckt, anhand der alten Zapfenlöcher ablesen, ob da ein Pfosten oder eine Strebe war. Er hat diese alten Zapfenlöcher wieder so bestückt, wie es 1609 vorgesehen war. Und so ergab sich wieder das alte Fachwerkbild mit den Fensteröffnungen.

Wie es aussieht, werden es darum ein paar mehr Fenster als schon an Paten vergeben sind. Es sind also noch Fenster mit einem schönen Patenschild auf der Innenseite zu vergeben. Dazu mehr, wenn wir mit dem Schreinermeister alles durchgegangen sind.

Wir freuen uns, dass wir nun die Wände statisch in Schuss haben und nun die schönen Dinge in Angriff nehmen können, die hübsch aussehen und was her machen.